Einmal neue Wege gehen und selbst gewonnene Erkenntnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen, das war das Anliegen der Frauenwartin des SV „Eintracht Gommern“, als sie ihre Vereinskolleginnen und Vereinskollegen für den 30. September zu einem Workshop mit dem Titel „Der bewegte Weg zur Achtsamkeit“ einlud.
„Achtsam sein, ja, das bin ich doch, was gibt es denn da zu lernen“. Diesen oder ähnlichen Satz hörte ich bei meiner Bewerbung des Workshops recht oft. Aber was verbirgt sich dann tatsächlich dahinter. Dies wollten 20 interessierte Vereinsmitglieder dann ganz genau wissen und fanden sich gut gelaunt und neugierig am Samstagvormittag in der Sekundarschule Gommern ein.
Referentin dieses Workshops war Christiane Greiner-Maneke aus Stapelburg. Sie ist eine sehr erfahrene Trainerin, Gymnastiklehrerin, Rückenschullehrerin und ausgebildete Achtsamkeitstrainerin.
Sie begrüßte uns mit folgendem Satz: „Es soll ein Verständnis und ein Staunen für die eigene Anatomie und Freude an gesunder Bewegung herbeigeführt werden. Dazu gehört auch die Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und anderen Menschen, sowie das Erkennen und Entdecken der eigenen Ressourcen“.
Mit ihrer erfrischenden Art und klaren Ansprache nahm sie uns sofort mit auf ihre Reise in die Achtsamkeit. Sie stellte uns ihr ganzheitliches Bewegungskonzept vor, erlernte uns kleine Übungsfrequenzen zur bewegten Achtsamkeit, durch das wir eine ganzheitliche Entspannung, Regeneration und Nachhaltigkeit spüren konnten.
Bei einem kleinen anatomischen Grundkurs gab es für viele von uns einen Aha-Effekt und schmunzeln bei der Referentin., als sie uns bat anzuzeigen, wo unsere Hüftknochen sind. - Wissen Sie es? Gehen Sie mal auf die Suche und finden die richtige Stelle heraus. Sie werden erstaunt sein.
Beim praktischen Teil im Freien übten wir mit einem speziell entwickelten Elastikband, das uns und unseren Muskelapparat forderte. Wir erlernten Übungsabläufe, die uns bis dato unbekannt waren. Wir hatten dabei sehr viel Spaß und konnten über uns herzhaft lachen.
Schade, dass die Zeit so schnell verging und unsere Referentin zu ihrer nächsten Trainingsgruppe aufbrechen musste.
Sie gab uns bei der Verabschiedung folgenden Satz mit auf den Weg:
„Ich wollte euch heute Möglichkeiten aufzeigen, sich selbst Gutes zu tun und eine Selbstverantwortung zu übernehmen, die uns Wohlbefinden verschaffen kann. Dies können wir nur selbst tun, ein anderer wird diese Aufgabe nicht für euch übernehmen! Macht was daraus.“
In diesem Sinne ging ein sehr spannender Samstagvormittag zu Ende. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig. Es war ein toller und lehrreicher Vormittag, mit einem durchweg positiven Feedback für die Referentin.
Wir freuen uns auf weitere tolle Angebote.
Dorothea Schippan
Frauenwartin des SV Eintracht Gommern