Eintracht geht beim Ligakrösus unter
Gommern verliert beim Tabellenführer mit 0:8 und kassiert eine „Klatsche“ mit über 400 Minuskegeln.
Das Nachholspiel des 3. Spieltages in der Kegel-Verbandsliga wurde am Sonnabend ein Fiasko für den Liga-Neuling aus Gommern. Die Eintracht wurde vom verlustpunktfreien Tabellenführer Blau-Weiß Elsnigk mit 8:0 Mannschaftspunkten und 3565:3153 Kegeln regelrecht vorgeführt.
Das lag nicht nur an den überragenden Leistungen der Gastgeber, die ihren eigenen Bahnrekord nur ganz knapp verpassten, sondern auch an den zum großen Teil schwachen Leistungen der Blau-Gelben.
Gleich zu Beginn war das Vater-Sohn-Paar Thomas und Karl Zander gegen Knödel (580) und Fuchs (540) überfordert. Beide verloren deutlich ihre Duelle und mit 531 und 502 Kegeln auch schon viel Boden in der Gesamtwertung.
Dies setzte sich im Mittelpaar fort, in dem Max Hermann (560) zu Beginn noch gegen Mandausch (579) mithalten konnte, doch in seiner zweiten Spielhälfte abreißen lassen musste. Chancenlos war auch Ralf Öhlschläger (534), der von Gabriel mit dem überragenden Tagesbestwert von 638 Kegeln regelrecht an die Wand gespielt wurde.
Letztlich war es dann nicht verwunderlich, dass auch Sören Schulze (534) gegen Krzywanek (597) und das Duo Thomas Arndt/Jonas Anders (zusammen 492) gegen Steffen Förster (631) ohne Satzgewinn blieben.
So stand nach Spielschluss ein überklares Ergebnis an der Anzeige. „Dass wir hier verlieren können, war uns vorher klar, aber die Art und Weise stimmt uns natürlich nachdenklich. Dieses schlechte Spiel müssen wir ganz schnell abhaken, denn am kommenden Sonnabend geht es schon wieder daheim in der PAULY-Kegel-Arena um wichtige Punkte gegen Schafstädt. Da müssen wir wieder ein absolut anderes Gesicht zeigen“, hofft Teamchef Zander auf die Rückkehr zum Kampfgeist der Vorwoche.