Derbysieg für Gommern, Zweite gewinnt daheim
Gommerns Landesligateam entscheidet enges Spiel in Leitzkau für sich. Landesklasse-Mannschaft souverän.
Die jeweils 12. Spieltage endeten für die Kegler des SV Eintracht Gommern überaus erfolgreich. In der Landesliga gewann das erste Team das Ortsderby bei der Verbandsliga-Reserve des TuS Leitzkau knapp mit 5:3 (3263:3229). Die Landesklasse-Mannschaft entledigte sich der Aufgabe gegen den Fermersleber SV im vermeintlichen Spitzenspiel überaus souverän mit 7:1 (3325:3269). Beide Mannschaften stehen an der Spitze ihrer Staffeln.
In Leitzkau verlief das Duell der Ortsnachbarn erwartet spannend. In jedem Durchgang gewann jeweils ein Spieler aus jedem Team sein Duell. Martin Hukauf (536) siegte zu Beginn ganz knapp, während Sören Schulze (548) zwar knapp verlor, aber gegen den Tagesbesten, Michael Dreßler (565), nur wenige Kegel verlor.
Im Mittelpaar war es Karl Zander (546), der sein Duell zog. Gleichzeitig haderte Max Hermann (514) zu sehr mit der Bahn und unterlag. So musste der Schluss-Durchgang bei neun Gommeraner Minus-Kegeln entscheiden, in dem Ralf Öhlschläger zwar das Duell verlor, aber mit 564 Kegeln das Gesamtergebnis auf die Seite der Blau-Gelben zog. Da gleichzeitig Thomas Arndt (555) in der zweiten Spielhälfte regelrecht „explodierte“ und dort durch 298 Kegel den notwendigen Mannschaftspunkt gewann, jubelten am Ende tatsächlich die Gäste aus Gommern.
Überragend war über das gesamte Spiel hinweg die Stimmung im Leitzkauer „Wolfsbau“. Beide Teams lieferten sich nicht nur auf der Bahn, sondern auch beim Anfeuern einen freundschaftlichen Wettkampf, der für lautstarke Unterstützung beider Mannschaften sorgte.
Gleichzeitig hatte die zweite Gommeraner Vertretung in der heimischen PAULY-Kegel-Arena überraschenderweise überhaupt keine Probleme mit den Magdeburgern vom Fermersleber SV. Die guten Ergebnisse von Ralf Wöltje (572), Henry Bay (564), Frank Finzelberg (558), Thomas Zander (556) und Fred Sochor (555) ließen den Gegnern kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Da war es zu verschmerzen, dass Teamchef Ronald Richert (520) sein Duell gegen den Tagesbesten, Stefan Täntzler (586), verlor. Bereits in der kommenden Woche treffen beide Teams wieder aufeinander. Da wird in Magdeburg das „Hinspiel“ nachgeholt. Die Gommeraner rechnen sich auch dort durchaus etwas aus.