Sieg und Niederlage zum Jahresabschluss
Gommern gewinnt daheim in der Landesklasse und verliert in Halberstadt in der Landesliga. Seniorenspiel fällt aus. Weihnachtswünsche an die Kegler, deren Familien und die Fans
Vor Wochenfrist gab es für die Gommeraner Kegler je einen Sieg und eine Niederlage in ihren letzten Punktspielen des Jahres in der Landesklasse bzw. –liga. Während die Landesklasse-Truppe der Eintracht nach dem 6:2 (3413:3329)-Heimsieg in der heimischen PAULY-Kegel-Arena gegen Köthen II weiter ohne Niederlage die Tabelle anführt, musste das Landesligateam in Halberstadt trotz ordentlicher Leistungen den starken Gastgebern mit 6:2 (3225:3171) den Vortritt lassen und „überwintert“ nun auf Rang zwei.
Da die Verbandsliga-Senioren krankheitsbedingt ihr Spiel in Wörlitz absagen mussten, standen die „gesunden“ Spieler zur Unterstützung der personell geschwächten Männermannschaft in der Landesklasse bereit. Und wie. Gegen Köthen erspielten gerade die „Ersatzleute“ Thomas Arndt (584), Andreas Arndt (578) und vor allem der Tagesbeste Fred Sochor (592) tolle Ergebnisse. Da auch Frank Finzelberg und Ronald Richert (je 547) punkteten und Henry Bay (565) gut performte, fiel der Erfolg gegen den Tabellendritten aus Köthen überraschend deutlich aus. „Das Ergebnis sieht aber deutlicher aus, als es die einzelnen Duelle waren. Unser Startpaar holte erst auf seinen jeweils letzten Bahnen einen kleinen Vorsprung heraus und in der Mitte vergab Henry (Bay, d. Red.) doch noch den schon sicher geglaubten Punkt. Aber am Ende sicherten uns sehr gute 3413 Gesamtkegel den Sieg“, meinte Teamchef Ronald Richert zufrieden. Thomas Arndt, der mittlerweile regelmäßig im Landesligateam der Eintracht spielt, absolvierte gegen Köthen sein 400. Spiel in der zweiten Gommeraner Mannschaft.
Am Sonntag überzeugten die Landesliga-Spieler aus Gommern zwar beim Spitzenspiel in Halberstadt mit sehr ordentlichen und konstanten Leistungen, aber „es fehlten immer die entscheidenden 10 bis 20 Kegel, die zum Sieg hätten reichen können“, wie Kapitän Thomas Zander etwas traurig anmerkte. So holten nur der beste Gommeraner Martin Hukauf (548) und Karl Zander (511) ihre direkten Duelle. Aber durch die zwei überragenden Ergebnisse von Aschbrenner (561) und Pfeiffer (571) auf Halberstädter Seite zogen die Gastgeber die Gesamtkegel auf ihre Seite und damit das Spiel. „In Halberstadt zu verlieren, ist kein Beinbruch. Immerhin haben wir das bisher beste Auswärtsergebnis dieser Saison dort gespielt. Das bringt uns allerdings keine Punkte. So müssen wir eben zum Jahresanfang, nach der wohlverdienten Weihnachtspause, in Staßfurt neu angreifen“, blickte Zander in die Zukunft. „Jetzt wünschen wir Eintracht-Kegler aus Gommern erst einmal allen Keglern, ihren Familien und natürlich unseren treuen Fans ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Auf ein gesundes Wiedersehen im Jahr 2024“, meinte der Teamchef abschließend im Namen aller Gommeraner Kegler und der Abteilungsleitung.