Gutes Spiel wieder ohne Ertrag
Eintracht-Kegler „verschenken“ erneut Auswärtspunkte. Führung
hält nicht bis zum Schluss. Max Hermann wieder mit Tagesbestwert.
Wieder eine Heimreise ohne Punkte trotz sehr ordentlichen Spiels. Mittlerweile scheint das bei den Verbandsliga-Keglern von Eintracht Gommern so ein kleines Trauma zu werden. Denn in Magdeburg auf den nicht einfach zu spielenden Kunststoffbahnen des MSV 1990 zeigten die Blau-Gelben eine engagierte Leistung, mussten am Ende aber doch eine 2:6 (3203:3256)-Niederlage hinnehmen.
Ralf Öhlschläger, der schon am Vormittag mit „seinen“ Senioren das Derby in Loburg gewonnen hatte, punktete auch in Magdeburg.
Dabei starteten die Gäste stark. Besonders Max Hermann bot wieder eine klasse Leistung, erspielte mit 574 Kegeln den Tagesbestwert und punktete sicher. Gleichzeitig kämpfte sich Martin Hukauf nach durchwachsenem Start noch auf 543 Kegel, verlor jedoch sein Duell.
Auch im Mittelpaar teilten sich die Punkte. Ralf Öhlschläger (524) gewann nach unterirdischem Start noch seinen Punkt. Thomas Arndt (538) ärgerte sich etwas, weil er den schon sicher geglaubten Punkt auf der Schlussbahn noch um sieben Kegel abgeben musste. Mit etwas mehr „Fallglück“ wäre da sowohl nach Mannschaftspunkten eine Führung als auch bei den Gesamtkegeln ein größerer Vorsprung als die „mageren“ 27 Kegel möglich gewesen.
Das Schlusspaar der Gommeraner hielt aber den knappen Vorsprung auf den ersten beiden Bahnen. Sören Schulze (533) führte mit zehn Kegeln und zwei gewonnenen Bahnen, Karl Zander (491) lag zwar 0:2 hinten, hatte aber nur 13 Kegel verloren. Doch dann kam die aus Eintrachtsicht verhängnisvolle Bahn. In dem Maße, wie die Gäste abbauten, steigerten sich die MSV-Akteure. Am Ende holten sich die Gastgeber die zwei Punkte und die notwendigen Kegel zum Gesamtsieg.
„Schade, dass wir wieder, wie schon aus Langendorf, nichts mit nach Hause gebracht haben. Aber wir spielen trotzdem derzeit auf einem sehr guten Niveau werden auch wieder Punkte einfahren“, war Teamchef Thomas Zander zwar ob der fehlenden Zähler traurig, aber dennoch mit der Spielweise seiner Mannen nicht unzufrieden. Am Nikolaus-Samstag geht es für die Eintracht im Pokal weiter. Im Halbfinale ist auf neutraler Anlage in Loburg Ligakonkurrent TuS Leitzkau der Gegner.


