Eintracht steht im Viertelfinale
Gommern gewinnt auf unbekannter Bahn mit Bahnrekord.
Ausgeglichene Teamleistung. Frank Finzelberg bester Gommeraner.
Die Kegler des SV Eintracht Gommern stehen im Viertelfinale des sachsen-anhaltischen Landespokals. Sie gewannen ihr Achtelfinale gegen das Landesklasseteam Eintracht Profen mit 5:3 (3372:3301) und stehen nun im Viertelfinale, das am 1. März in Borne gegen den Landesligakonkurrenten der Zweiten ausgespielt wird.
Das Spiel fand, wie alle Ligaspiele der Gastgeber, in Pegau in Sachsen statt, da Profen selbst nur eine Zwei-Bahnen-Anlage hat. Die Begrüßung war herzlich, die Gastgeber hatten am Sonntagmorgen sogar ein Frühstück für die Gommeraner vorbereitet. Echter Sportsgeist.
Doch sportlich wollte der Tabellenführer der Landesklasse 4 nichts verschenken. Thomas Arndt (3:1, 574:580) geriet zu Beginn kräftig ins Hintertreffen, gewann dann aber mit drei konstant guten Bahnen sein Duell trotz weniger erzielter Kegel deutlich. Max Hermann (3:1, 574:473) nutzte die Schwächen des Gegners aus, zwang die Gastgeber zur Auswechslung und punktete souverän. Er spielte allein das große Kegelpolster für Gommern heraus.
Im Mittelpaar ließ Karl Zander (1:3, 504:566) durch eine „Bahn zum Vergessen“ und zu viele Fehlwurfe einiges liegen. Doch gleichzeitig brillierte Frank Finzelberg (4:0, 597:543) mit der besten Gommeraner Leistung und hielt den Vorsprung der Blau-Gelben auf hohem Niveau.
So konnten Andreas Nuthmann (1:3, 549:536), der sein Duell knapp verlor und Kapitän Thomas Zander (0:4, 574:603) beruhigt aufspielen. Zwar verringerten die Gastgeber durch den ersten 600er eines Profeners, Philipp Kipping spielte groß auf und ließ Zander keine Chance, den Kegel-Rückstand, doch zu einer Wende reichte es nicht mehr.
„Wir waren heute einfach etwas ausgeglichener und haben verdient gewonnen. Danke noch einmal an die Gastgeber für den schonen Kegel-Sonntag. Wir haben uns in der Fremde wie unter Freunden gefühlt“, lobte Zander abschließend nochmals die gute Atmosphäre und die Freundlichkeit der Gastgeber. Zum sportlichen Aspekt meinte er: „Nun wollen wir auch in das Pokal Final Four. In Borne wird es schwer, aber wir werden alles geben, um auch dort zu gewinnen.“