Das war der vierte Streich
Gommern daheim weiter siegreich. Eintracht gewinnt Derby gegen Schönebeck unerwartet deutlich mit 7:1. Max Hermann mit persönlicher Bestleistung.
Das war der vierte Heimstreich. Da war es wieder, das Heimgesicht der Gommeraner Verbandsligakegler. Die Blau-Gelben werden offensichtlich durch die besondere Atmosphäre in der heimischen „PAULY-Kegel-Arena“ zu besonderen Leistungen angestachelt. Nach der ernüchternden Auswärtsklatsche in Kayna gewannen die Gastgeber das Derby gegen Union Schönebeck überraschend deutlich mit 7:1 (3588:3522).
Kapitän Thomas Zander gratulierte Max Hermann herzlich zur persönlichen Bestleistung von 629 Kegeln. Am Ende wurde der gemeinsame Sieg über Schönebeck gefeiert.
Zwar täuscht das klare Endresultat etwas über die teils engen Einzelduelle hinweg, aber die Eintracht-Recken holten immer genau in den knappen Situationen ihre besten Würfe heraus und entschieden so diese engen Phasen für sich.
Gleich zu Beginn spielte Max Hermann wie aus einem Guss, schaffte mit 629 Kegeln den Tagesbestwert, eine neue persönliche Bestleistung und ließ Schneidereit (571) keine Chance. Ralf Öhlschläger (599) kämpfte mit drei starken Schlussbahnen, in seinem zweiten Spiel des Tages, den schon weit enteilten Satino Stacke (589) noch nieder und sorgte so für eine doch beruhigende 2:0-Führung der Gastgeber.
Da war es zu verschmerzen, dass Thomas Zander und der nach seiner Einwechslung stark aufspielende Martin Hukauf (zusammen 562) gegen den „Starspieler“ der Gäste, Michael Barth (629), keine Chance hatten. Gleichzeitig punktete Thomas Arndt (581) mit solidem Spiel gegen Janke (564), holte den wichtigen dritten Punkt und hielt noch einen knappen 18-Kegel-Vorsprung für seine Farben fest.
Als die Gommeraner Schluss-Spieler Karl Zander (596:567) gegen Union-Kapitän Müller und Sören Schulze (621:602) gegen Sandro Stacke nach Startschwierigkeiten auf Betriebstemperatur waren, ihren Gegenspielern immer die richtigen, schwierigen Aufgaben vorsetzten und die Duelle gewannen, jubelte Gommern über den vierten Heimsieg infolge.
„Das war wieder so ein besonderer Tag. Wir haben eine super Reaktion auf die Auswärtsniederlage gezeigt und in der Breite wie in der Spitze stark gespielt. Danke an die Mannschaft für so eine super Leistung. Hoffentlich können wir am kommenden Samstag auch auswärts mal unseren Kopf und unser Spiel genau so anzünden“, meinte ein fast euphorischer Gommeraner Mannschaftsleiter Thomas Zander. Denn da gehts zum letzten Ligaspiel des Jahres auf die schweren Kunststoffbahnen beim Magdeburger SV. Hoffentlich auch in der Fremde einmal mit dem "erfolgreichen Heimgesicht".